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Text File  |  1992-05-31  |  71.4 KB  |  1,258 lines

  1. ===========================================================================
  2.  
  3. TTTTT   OOO    SSS        MM   MM   AAA   N   N   AAA    GGG   EEEEE  RRRR
  4.   T    O   O  S           M M M M  A   A  NN  N  A   A  G      E      R   R
  5.   T    O   O   SSS   ===  M  M  M  AAAAA  N N N  AAAAA  G  GG  EEE    RRRR
  6.   T    O   O      S       M     M  A   A  N  NN  A   A  G   G  E      R  R
  7.   T     OOO    SSS        M     M  A   A  N   N  A   A   GGG   EEEEE  R   R
  8.  
  9. ===========================================================================
  10.  
  11.  
  12. ===========================================================================
  13. ANLEITUNG ZU TOS-MANAGER - VERSION 1.30                          31.05.1992
  14. ===========================================================================
  15.  
  16.  
  17. ---------------------------------------------------------------------------
  18. 1. EINLEITUNG
  19. ---------------------------------------------------------------------------
  20.  
  21. TOS-MANAGER ist ein Mehrzweck-Utility für die ATARI ST-Serie, das neben den
  22. üblichen Operationen wie Kopieren, Löschen usw. Directories  und Files aus-
  23. drucken  und  verschiedene  System- und Datei-Informationen  anzeigen kann.
  24. Dabei wird jeweils das aktuelle  Directory angezeigt. Dort können beliebige 
  25. Dateien  und Directories  markiert und bearbeitet  werden. Die Markierungen
  26. bleiben beim Scrollen erhalten. TOS-MANAGER wird praktisch nur mit der Maus
  27. bedient. Es wurde als Accessory entwickelt, sodaß alle diese Funktionen aus
  28. jedem  GEM-Programm aufrufbar sind.  Damit kann man z.B.  im "Notfall" noch
  29. schnell dringend benötigten Platz für das Sichern einer mühevoll erstellten
  30. Datei schaffen oder noch  rechtzeitig die unbedingt benötigten  Dateien ins
  31. richtige Directory kopieren.  TOS-MANAGER kann jedoch durch Umbenennen auch
  32. als Programm gestartet werden.
  33.  
  34. Die wichtigsten Merkmale von TOS-MANAGER in Kürze:
  35.  
  36. - Anzeige von Directories  mit Dateilänge, Attributen, Erstellungsdatum und
  37.   -zeit unter Berücksichtigung von Attributen und einer Namens-Maske
  38. - einfache Bedienung mit der Maus
  39. - unterstützt alle 16 möglichen Laufwerke
  40. - markierte Files bleiben beim Scrollen erhalten
  41. - Kopieren  von Dateien und  ganzen Directory-Bäumen,  Erstellungsdatum und
  42.   -zeit sowie die Attribute bleiben erhalten
  43. - Verschieben  von  Dateien und  ganzen  Directory-Bäumen  innerhalb  eines 
  44.   Laufwerks
  45. - Löschen  von  Dateien  und  ganzen  Directory-Bäumen,  nach  Wunsch  auch
  46.   physikalisch (d.h. der Inhalt wird mit demselben Byte überschrieben)
  47. - Umbenennen von Dateien (und ab TOS 1.04 auch Ordnern)
  48. - Setzen/Löschen der Datei-Attribute
  49. - Veränderung des Erstellungsdatums und der -zeit von Dateien
  50. - Setzen des Erstellungsdatums und  der -zeit von Dateien  auf die aktuelle
  51.   System-Zeit (Touch)
  52. - Suche nach einer Datei auf dem gesamten Laufwerk
  53. - Ändern/Setzen des Laufwerk-Namens (Volume Label)
  54. - Setzen/Löschen des FASTLOAD-Flags bei ausführbaren Files ab TOS 1.04
  55. - Erzeugen von Ordnern
  56. - Ausdrucken von Dateien
  57. - Formatieren von Disketten (auch mit 10 Sektoren pro Spur),  beginnend mit
  58.   der letzten Spur, damit können das  Root-Directory  und die FATs notfalls
  59.   durch Auswerfen der Diskette oder dem Abbrechen des Formatierens gerettet
  60.   werden; IBM-kompatibles Format ist möglich
  61. - Kopieren von Disketten  (identische Kopien und flexible Kopien, d.h. z.B.
  62.   einseitige  auf  zweiseitige  Disketten  oder 9- auf 10-Sektor-Disketten,
  63.   oder beides kombiniert)
  64. - bei allen Kopieraktionen wird der komplette zur Verfügung stehende Haupt-
  65.   speicher benutzt, dadurch weniger Diskettenwechsel
  66. - Anzeige von  wichtigen System-Informationen wie TOS-Version, GEM-Version,
  67.   GEMDOS-Version, Boot-Laufwerk, freiem Hauptspeicher,  Anzahl freier Spei-
  68.   cherblöcke
  69. - Anzeige  von  Laufwerks-Informationen,  wie FAT-Größe  und -organisation;
  70.   freiem und belegtem  Speicherplatz, Gesamtkapazität,  prozentuale Anzeige
  71.   der belegten Cluster
  72. - alle Datei-Funktionen sind abbrechbar
  73. - Ausdrucken von Directories:  mit  Darstellung  der Schachtelungsstruktur,
  74.   nur  der  Directory-Baum, das  aktuelle Directory,  alle  Directories des
  75.   jeweiligen  Laufwerks;  unter Berücksichtigung  der  Datei-Attribute  und
  76.   einer Namens-Maske sowie mit Angabe eines Startdirectories
  77. - Ein- und Ausschalten des Blitters, sowie Statusanzeige
  78. - Verify-Flag  für  Schreiboperationen auf Diskette  kann  gesetzt oder ge-
  79.   löscht werden, dadurch Beschleunigung des Schreibens möglich
  80. - als Accessory oder Programm verwendbar (einfach durch Umbenennen)
  81. - verwendet keine GEM-Windows (wichtig bei der  Accessory-Version), sondern
  82.   eine sehr umfangreiche Dialog-Box
  83.  
  84. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
  85. !!!  Vor der Benutzung von TOS-MANAGER ist unbedingt Abschnitt 7 zu     !!!
  86. !!!  lesen und wenn möglich auch die restliche Anleitung, obwohl TOS-   !!!
  87. !!!  MANAGER einfach zu bedienen ist !                                  !!!
  88. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
  89.  
  90.  
  91. ---------------------------------------------------------------------------
  92. 2. HARDWARE-VORAUSSETZUNGEN                                                
  93. ---------------------------------------------------------------------------
  94.  
  95. TOS-MANAGER müßte auf jedem Rechner  der ATARI ST-Serie unter jedem erhält-
  96. lichen   TOS  lauffähig  sein ,  d.h.  TOS 1.00 (das  sogenannte  ROM-TOS),
  97. TOS 1.02  (auch als Blitter-TOS bekannt)  und auch unter TOS 1.04 (Rainbow-
  98. TOS). Neuere Versionen konnten noch nicht getestet werden.
  99.  
  100. TOS-MANAGER  wurde unter TOS 1.04 entwickelt, so daß hierbei keine Probleme
  101. auftauchen sollten. Speziell die Fehlermeldungen orientieren sich an dieser
  102. Version  (bei den beiden älteren Versionen kann es zu geringen Abweichungen
  103. kommen, da Atari einige  Fehler-Rückgabewerte geändert hat). Die Funktionen
  104. von  TOS-MANAGER,  die  von den  Änderungen  bzw. neuen System-Aufrufen vom 
  105. Rainbow-TOS Gebrauch machen, werden natürlich gegebenenfalls gesperrt.
  106.  
  107. TOS-MANAGER benötigt eine  Bildschirmauflösung von  mind. 640 * 200 Pixels.
  108. Getestet  wurde  die  hohe (SM 124)  und  die  mittlere Auflösung des ST's.
  109. Eigentlich sollte  TOS-MANAGER auch auf dem ATARI TT bzw. STE laufen, da es
  110. meiner Meinung nach sauber programmiert ist, d.h. es wurden nur die GEMDOS-
  111. XBIOS-, BIOS-, AES-,  VDI-Funkionen  sowie  die  Funktionen der Standard-C-
  112. Bibliothek verwendet und  keine wilden Speicherzugriffe oder LINE-A-Aufrufe
  113. getätigt. Ferner wurde auf einige dokumentierte Systemvariable zugegriffen.
  114. Durch  den Wegfall der  Resource-Datei dürften  keine Probleme beim Wechsel
  115. der Bildschirm-Auflösung auftreten.
  116.  
  117. TOS-MANAGER unterstützt neben Festplatten und RAM-Disks auch Diskettenlauf-
  118. werke  (allerdings keine HD-Laufwerke).  Da bis auf das Formatieren und das
  119. Kopieren von Disketten  nur GEMDOS-Funktionen  benutzt wurden,  sollte TOS-
  120. MANAGER auch mit Wechselplatten und evtl. sogar mit CD-ROMs klarkommen. Die
  121. Info-Boxen  sind auf  Giga-Byte-Kapazitäten  vorbereitet.  Die einzige Ein-
  122. schränkung ist,  daß die Anzahl  Cluster pro Laufwerk  nur fünfstellig sein
  123. darf.
  124.  
  125. TOS-MANAGER  belegt  selbst  ca. 125 KByte RAM,  die  bei der Benutzung als
  126. Accessory  natürlich ins Gewicht fallen. Bei  jedem  Aufruf von TOS-MANAGER
  127. wird  der größte  verfügbare  Speicherblock als Puffer verwendet (abzüglich
  128. 10 KByte für TOS) und  danach wieder freigegeben. Deshalb müßte TOS-MANAGER
  129. eigentlich  auch bei Rechnern mit 512 KByte RAM lauffähig  sein (wenngleich
  130. nicht mehr viel RAM übrigbleibt). Man sollte deshalb schon mindestens einen
  131. 1-MByte-Rechner besitzen  um TOS-MANAGER  als Accessory  sinnvoll nutzen zu
  132. können.
  133.  
  134. TOS-MANAGER  benutzt  bis  auf  den  baumartigen  Directory-Ausdruck  keine
  135. besonderen Drucker-Funktionen, sodaß auch hier eigentlich jeder Drucker (an
  136. der parallelen Schnittstelle) verwendbar sein  müßte. Bei  der  baumartigen
  137. Darstellung  werden  2 Zeichen des  IBM-Grafikzeichensatzes verwendet. Beim
  138. Datei-Ausdruck  wird  das 'ß' zu einem  kleinem Beta umgewandelt, so daß es
  139. auch vernünftig gedruckt wird.
  140.  
  141.  
  142. ---------------------------------------------------------------------------
  143. 3. "LIEFERUMFANG" VON TOS-MANAGER                                          
  144. ---------------------------------------------------------------------------
  145.  
  146. Zu TOS-MANAGER gehören folgende Dateien:
  147.  
  148. TM.ACC      : TOS-MANAGER-Accessory             (Dateilänge: 92705 Bytes)
  149. MANUAL.TXT  : diese Anleitung                   (Dateilänge: 73106 Bytes)
  150. MANUAL.TEX  : diese Anleitung als LaTeX-Datei   (Dateilänge: 73956 Bytes)
  151. README      : wichtige Informationen zu TOS-MANAGER  (Länge:  3080 Bytes)
  152.  
  153. TM.PRG bzw. TM.ACC wird mit gelöschtem  Fastload-Bit "ausgeliefert" um Pro-
  154. bleme mit anderen  Programmen zu vermeiden.  Dies kann man jedoch mit  TOS-
  155. MANAGER selbt leicht ändern.  Bei der Entwicklung gab es keine Probleme mit
  156. gesetztem Fastload-Bit.  Die Dateilängen sind zur  Erkennung von Link-Viren
  157. und unerlaubten Veränderungen an den Textdateien angegeben.
  158.  
  159.  
  160. ---------------------------------------------------------------------------
  161. 4. "INSTALLATION" VON TOS-MANAGER                                          
  162. ---------------------------------------------------------------------------
  163.  
  164. Möchte man TOS-MANAGER z.B. aus Speichermangel als Programm starten, so muß
  165. TM.ACC zunächst vom  Desktop aus in TM.PRG umbenannt werden.  Danach genügt
  166. ein Doppelklick auf das Icon  von TM.PRG und schon  hat man TOS-MANAGER auf
  167. seinem Bildschirm in Aktion.
  168.  
  169. Möchte man TOS-MANAGER als Accessory verwenden, so muß man TM.ACC ins Root-
  170. Directory des Bootlaufwerks kopieren und  nach dem nächsten Reset oder Ein-
  171. schalten  findet man im  Desk-Menü den Eintrag "TOS-MANAGER".  Nach dem An-
  172. klicken desselben zaubert sich TOS-MANAGER auf den Bildschirm.
  173.  
  174. TOS-MANAGER  kann also  jederzeit durch  einfaches  Umbenennen als Programm
  175. ("TM.PRG") oder als Accessory ("TM.ACC") benutzt werden. Dies wurde zusätz-
  176. lich durch die Integration  der Resourcen ins Programm erleichtert,  so daß
  177. man nie eine Resource-Datei mitkopieren muß.
  178.  
  179.  
  180. ---------------------------------------------------------------------------
  181. 5. BEDIENUNG VON TOS-MANAGER
  182. ---------------------------------------------------------------------------
  183.  
  184. Ein kleiner Hinweis  über die im Folgenden gebrauchte  Schreibweise:  steht
  185. ein Wort  in Anführungszeichen und ist  es groß geschrieben,  so wird damit
  186. auf einen Button  oder Text von TOS-MANAGER  Bezug genommen.  Dasselbe gilt
  187. für (Sonder-)Zeichenketten oder Einzelzeichen in Anführungszeichen.
  188.  
  189. Der Start  von TOS-MANAGER ist  unter 4. beschrieben.  Sollte der  nach dem
  190. Start verfügbare Speicher (mind. 10 KByte) für den TOS-MANAGER-Puffer nicht
  191. ausreichen,  so wird vor Erscheinen der TOS-MANAGER-Dialogbox eine Warnmel-
  192. dung ausgegeben. Danach kann mit TOS-MANAGER halbwegs normal weitergearbei-
  193. tet werden. Allerdings sind die Funktionen "DISKCOPY" u. "FORMAT" gesperrt.
  194. Das Kopieren von und zur  Diskette mit nur einem  Disklaufwerk sollte wegen
  195. der extrem vielen Diskettenwechsel nicht benutzt werden.
  196.  
  197. Nach gelungenen Start von TOS-MANAGER  erscheint die TOS-MANAGER-Dialogbox.
  198. Unter dem Titel-Balken steht der Copyright-Hinweis sowie die Versionsnummer
  199. von TOS-MANAGER.  Darunter befindet sich  die Pfadbox für den eingestellten
  200. Pfad des  gerade angezeigten  Inhaltsverzeichnisses.  An den  Pfad  ist die
  201. Suchmaske angehängt,  d.h. es werden  nur Namen angezeigt, die dieser Maske
  202. entprechen.  Durch Anklicken dieser Box wird das Directory noch einmal ein-
  203. gelesen. Dies ist nach einem Diskettenwechsel notwendig, um das neue Direc-
  204. tory angezeigt zu  bekommen.  Bereits markierte  Dateien sind  danach nicht
  205. mehr markiert. Die Suchmaske wird  auf "*.*" zurückgesetzt, die Such-Attri-
  206. bute werden ebenfalls zurückgesetzt.
  207.  
  208. Das Directory wird in der großen  Box links darunter angezeigt. Hier stehen
  209. 15 Zeilen für die Datei- und Ordnernamen  bereit.  Die Ordnernamen befinden
  210. sich vor den Dateinamen.  Über der Box sind als Hinweis die Bedeutungen der
  211. Einträge erklärt.  In der ersten Spalte wird bei Ordnern ein Stern gezeich-
  212. net. Danach folgt der Datei-/Ordnername. Bei Dateien wird danach die Datei-
  213. länge in  Bytes angezeigt.  Daraufhin folgen die  Dateiattribute, wobei "A"
  214. für gesetztes Archiv-Bit, "R" für gesetzten Schreibschutz ("read only") und
  215. "H" für  eine versteckte Datei ("hidden file") steht.  Ein Strich ("-") be-
  216. deutet,  daß das Attribut  nicht gesetzt ist.  Bei Ordnern wird stattdessen
  217. "DIR" angezeigt.  Danach folgt das Erstellungsdatum und die Erstellungszeit
  218. der Datei.
  219.  
  220. Unter der Directory-Box befinden sich die 16 Buttons für die Laufwerkswahl.
  221. Nicht  vorhandene  Laufwerke werden  hell dargestellt und sind deshalb auch 
  222. nicht anwählbar. Ist nur ein Diskettenlaufwerk angeschlossen, so wird Lauf-
  223. werk B: trotzdem angezeigt;  TOS simuliert dann dieses Laufwerk und fordert
  224. gegebenenfalls zum Diskettenwechsel auf.  Beim Laufwerkswechsel wird in den
  225. gerade aktuellen Pfad dieses Laufwerks gewechselt.
  226.  
  227. Zwischen  der  Directory-Box  und  der Laufwerkszeile  befindet  sich  eine
  228. Information über die Anzahl von Ordner- und Dateinamen, die von TOS-MANAGER
  229. momentan  eingelesen sind (nur die  Summe von Ordnern und Dateien). Daneben
  230. steht bei "MAX.:" die maximale Anzahl  der Ordner- und Dateinamen, die ein-
  231. gelesen  werden kann. Dabei  muß  man aber beachten, daß  beim Kopieren von
  232. Dateien und Ordnern dieser Namens-Speicher neben den Datei-/Ordnernamen des
  233. Quelldirectory noch die Ordnernamen  des gerade  angewählten  Zieldirectory
  234. aufnehmen muß.
  235.  
  236. Neben  der  Directory-Box befindet sich die Scroll-Leiste. Mit dem obersten
  237. Button (sieht aus wie die "Close-Box" links oben bei den Fenstern) kann man
  238. in  das übergeordnete  Directory wechseln,  sofern man sich  nicht schon im
  239. Root-Directory befindet.  Die  darunterliegenden  Buttons  sind nur bei In-
  240. haltsverzeichnissen mit mehr als 15 Einträgen von Bedeutung, sie dienen zum
  241. Scrollen  innerhalb  der  Directoy-Anzeige.  Der  zweitoberste  Knopf ("S") 
  242. springt an den Beginn der Directory-Anzeige, während man  mit dem untersten
  243. ("E") zum Ende der Anzeige-Liste  gelangt. Mit  "+" und  "-" kann man um 15
  244. Zeilen in  Richtung  Beginn ("+")  bzw.  Ende ("-")  weiterblätten. Mit den
  245. beiden Pfeilbuttons gelangt man um eine Zeile weiter Richtung Anfang (Pfeil
  246. hoch) oder Ende (Pfeil runter).
  247.  
  248. Auf der rechten Seite der TOS-MANAGER-Dialogbox  findet man schließlich das
  249. Hauptmenü. Die  einzelnen  Buttons werden  später erklärt. Zum Anwählen von
  250. einigen  Aktionen des  Menüs müssen Dateien bzw. Ordner markiert sein.  Die
  251. angewählte Aktion bezieht sich dann auf die markierten Namen.  Zum Anwählen
  252. eines Namens wird die entsprechende  Namenszeile in der Directory-Box ange-
  253. klickt. Sie wird daraufhin  invertiert  gezeichnet. Durch  nochmaliges  An-
  254. klicken  wird  die  Markierung  aufgehoben. Die  Markierungen bleiben  beim
  255. Scrollen erhalten. Wurde mit einem Button ein Hauptmenüpunkt angewählt,  so
  256. erscheint  meistens  anstelle des  Hauptmenüs ein  Untermenü.  Eingaben und
  257. Mausklicks außerhalb dieses Untermenüs zeigen keine Wirkung.
  258.  
  259. Rechts oben über der Pfad-Box werden die Attribute dargestellt, die bei den
  260. Ordner- und  Dateinamen vorhanden  sein  müssen um in der Anzeigebox zu er-
  261. scheinen. Die Bedeutungen der 5 Buchstaben sind:
  262.  
  263. D = Directories...                          A = Dateien mit Archivbit...
  264. R = Dateien mit gesetztem Schreibschutz...  H = versteckte Dateien...
  265. O = Dateien ohne jegliche Attribute...
  266.                                             ...werden angezeigt.
  267.  
  268. Dabei ist die Reihenfolge der Buchstaben "DARHO".
  269.  
  270.  
  271. ---------------------------------------------------------------------------
  272. 6. DIE FUNKTIONEN VON TOS-MANAGER
  273. ---------------------------------------------------------------------------
  274.  
  275. Zuerst werden die Funktionen außerhalb des Hauptmenüs erklärt.
  276.  
  277. TITEL-BALKEN:
  278.  
  279.   Klickt man  den  Titel-Balken an,  so erscheint in  der Directory-Box die
  280.   Copyright-Meldung und  der Shareware-Hinweis.  Mit dem Anklicken von "OK"
  281.   gelangt man wieder zur Directory-Anzeige zurück.
  282.  
  283. PFADBOX:
  284.  
  285.   In der Pfadbox wird der Pfad des  gerade in der Directory-Box angezeigten
  286.   Inhaltsverzeichnisses ausgegeben. Darüberhinaus  wird auch die Dateimaske
  287.   an  den Pfad  angehängt. Sollte  durch lange  Ordnernamen und  eine tiefe
  288.   Schachtelung ein  überlanger  Pfadname  entstehen, so wird dies durch das
  289.   Abschneiden  der ersten  Ordnernamen (vom Root-Directory her gesehen) er-
  290.   reicht. Dieses Stück wird durch  mindestens 3 Punkte ersetzt, so daß sich
  291.   ein Pfad folgender Gestalt ergeben kann:
  292.  
  293.   "D:\......\DIRECTOR.Y_3\DIRECTOR.Y_4\DIRECTOR.Y_5\DIRECTOR.Y_6\MASKE.*"
  294.   
  295.   Mit dem Anklicken der Pfadbox werden folgende Aktionen ausgeführt:
  296.  
  297.   - Neueinlesen  des  Inhaltsverzeichnisses; dabei  werden alle bestehenden
  298.     Markierungen gelöscht.
  299.   - Rücksetzen  der Dateimaske  auf "*.*", d.h. es  werden alle  Datei- und
  300.     Ordnernamen eingelesen.
  301.   - Rücksetzen der  Attributsmaske, d.h. es  werden alle Ordner- und Datei-
  302.     namen  eingelesen, egal  welche Attribute  sie besitzen. Die neue Maske
  303.     wird rechts oben über der Pfadbox angezeigt.
  304.  
  305.   Das  Anwählen  dieser Funktion ist nach einem Diskettenwechsel notwendig,
  306.   da  andernfalls  TOS-MANAGER  mit  den  falschen Dateien arbeiten könnte.
  307.   (Allerdings  nur wenn  auch ein Inhaltsverzeichnis des Diskettenlaufwerks
  308.   angezeigt  wird. Sonst ist  dies natürlich nicht nötig, da bei Laufwerks-
  309.   wechsel automatisch immer das Inhaltsverzeichnis neu eingelesen wird). Es
  310.   ist zwar z.B. nicht möglich  eine auf der neu  eingelegten Diskette nicht
  311.   existierende Datei zu löschen. Wenn  aber auf der alten wie auf der neuen
  312.   Diskette eine Datei mit  demselben Namen und demselben Pfad existiert und
  313.   zum Löschen  markiert war, so  wird damit die falsche Datei gelöscht. Ein
  314.   auf der neuen  Diskette ungültiger  Pfad wird  hingegegen bemerkt und mit
  315.   einer  entsprechender  Fehlermeldung  von  TOS-MANAGER  bedacht. Trotzdem
  316.   sollte man  nach einem Diskettenwechsel immer auch die Pfadbox  anklicken
  317.   oder mit  dem Button "ROOT" ins  Wurzelverzeichnis der Diskette wechseln,
  318.   sofern Laufwerk A: oder B: angezeigt wird.  Bei Laufwerksoperationen, die
  319.   gerade durchgeführt werden, wird der Mauszeiger in eine Biene verwandelt.
  320.   Dieses Verhalten wird bei allen Aktionen von TOS-MANAGER verwendet.
  321.  
  322. DIRECTORY-BOX:
  323.  
  324.   Hierin  werden  maximal  15 Datei- und Ordnernamen  angezeigt. Durch  An-
  325.   klicken einer Zeile wird die  Datei bzw. der Ordner markiert. Diese Zeile
  326.   wird dann  invertiert  dargestellt. Zum Entmarkieren reicht  ein weiterer
  327.   Klick. Die markierten Dateien/Ordner können dann  mit einer Funktion  des
  328.   Hauptmenüs  bearbeitet  werden, wie  z.B. "DELETE"  für das  Löschen  von
  329.   Dateien bzw. Ordnern. Ordner werden mit einem Stern vor ihrem Namen ange-
  330.   zeigt. Durch einen  Doppelklick auf eine Zeile mit einem Ordnernamen wird
  331.   das Inhaltsverzeichnis  dieses Ordners  eingelesen und angezeigt. Ist die
  332.   Directory-Box ganz leer, so enthält dieser Ordner keine Dateien bzw. Sub-
  333.   directories, die  der  Datei- und  Attributsmaske  entsprechen  oder  der
  334.   Ordner ist wirklich leer. Enthält der aktuelle Ordner mehr als 15 Dateien
  335.   und/oder Ordner, so  muß mit den Buttons  der Scroll-Leiste weitergeblät-
  336.   tert werden. Die Markierungen bleiben dabei aber erhalten.
  337.  
  338. SCROLL-LEISTE:
  339.  
  340.   Sie  besteht  aus 7 Buttons. Mit dem  obersten (sieht aus wie die "Close-
  341.   Box" bei einem Fenster) kann man in das übergeordnete Directory springen.
  342.   Dies entspricht  einem "cd .." von MS-DOS oder UNIX.  Mit "S" gelangt man
  343.   an  den Beginn des  Inhaltsverzeichnisses,  mit "E" an das Ende.  Mit "+"
  344.   wird um 15 Namen weitergescrollt, mit "-" 15 Namen zurück. Mit den beiden
  345.   Pfeiltasten gelangt man einen Namen vor (Pfeil runter) oder zurück (Pfeil
  346.   hoch). Diese 6 Scrollbuttons  haben natürlich nur eine Wirkung, wenn ent-
  347.   sprechend viele Namen  eingelesen sind. Bei weniger als 16 Namen sind da-
  348.   mit  alle  6 "außer Betrieb".  Bei  z.B. 20 Namen  wird  mit "+" oder "-"
  349.   natürlich nur um 5 Zeilen  weitergeblättert, da man damit bereits am Ende
  350.   bzw. am Anfang der Namensliste angelangt ist. Wie bereits erwähnt bleiben
  351.   beim Scrollen alle Markierungwn erhalten.
  352.  
  353. LAUFWERKS-LEISTE:
  354.  
  355.   Die verfügbaren  Laufwerke sind mit normaler Schrift dargestellt, während
  356.   die nicht  verfügbaren  mit  heller  Schrift nicht  anwählbar  sind.  Das
  357.   aktuelle Laufwerk  wird invers angezeigt.  Mit einem Klick  auf einen der
  358.   (verfügbaren) Laufwerks-Buttons  wechselt man auf dieses  Laufwerk.  Dort
  359.   wird dessen akuelles Inhaltsverzeichnis angezeigt.  Das bisher angezeigte
  360.   Directory bleibt auf seinem Laufwerk aktuell. Ein Klick auf das in TOS-
  361.   MANAGER eingestellte Laufwerk bleibt wirkunglos. Zu den verfügbaren Lauf-
  362.   werken sei noch bemerkt, daß dazu alle Laufwerke zählen, die beim letzten
  363.   Reset eingeschaltet waren.  Nach dem Reset eingeschaltete  Laufwerke sind
  364.   auch für TOS nicht verfügbar.  Bei Rechnern mit nur einem angeschlossenen
  365.   Disk-Laufwerk wird  das Laufwerk B: vom TOS simuliert  und zu den jeweils
  366.   notwendigen Diskettenwechseln aufgefordert.
  367.  
  368. Das  waren die Funktionen  außerhalb des Hauptmenüs, nun folgen die Buttons
  369. des Hauptmenüs.
  370.  
  371. ROOT:
  372.  
  373.   Damit wird in  das Wurzelverzeichnis des  aktuellen Laufwerks gewechselt.
  374.   Die Masken werden dabei  nicht beeinflusst. Befindet  man sich bereits im
  375.   Wurzelverzeichnis, so wird  außer bei  Diskettenlaufwerken  das Directory
  376.   nicht noch einmal eingelesen.
  377.  
  378. MASK:
  379.  
  380.   Dieser  Button ruft  das Masken-Untermenü auf. Dieses  wird wie alle wei-
  381.   teren Untermenüs anstelle des Hauptmenüs gezeichnet. Auf der linken Seite
  382.   befinden sich untereinander die folgenden 5 Buttons mit den Bedeutungen:
  383.  
  384.   DIR     Directories (=Ordner) werden angezeigt
  385.   ARC     Dateien mit gesetztem Archiv-Bit werden angezeigt
  386.   R/O     Dateien mit gesetztem Schreibschutz werden angezeigt
  387.   HID     versteckte Dateien werden angezeigt
  388.   OHNE    Dateien ohne obige 3 Attribute werden angezeigt
  389.  
  390.   Dabei bezieht sich das "... wird angezeigt"  auf angewählte, d.h. inverse
  391.   Buttons. Es  muß immer  mindestens  einer  dieser 5 Buttons invers  sein,
  392.   sonst wird automatisch nach  Verlassen dieses Menüs der Button "OHNE" ge-
  393.   setzt. Rechts befinden sich die Buttons für die Eingabe der Namens-Maske.
  394.   Dies sind 10 Buttons mit den  vorgegebenen Masken "*.*", "*.PRG", ".TOS",
  395.   usw. Dazu kommt noch der Button  darunter, der die Eingabe einer beliebi-
  396.   gen Namensmaske erlaubt (Er muß aber trotzdem angeklickt werden !!).  Mit
  397.   der Maske werden nur die Datei- und Ordnernamen, die zu ihnen passen, an-
  398.   gezeigt.  Es ist immer genau einer dieser 11 Buttons angewählt.  Die Vor-
  399.   einstellung ist "*.*". Beim unteren Button, bei dem  die  Maske über  die
  400.   Tastatur eingegeben  wird,  sind alle Buchstaben (ohne  Umlaute und "ß"),
  401.   alle Ziffern,  der Unterstrich und  die beiden  Joker-Zeichen "*" und "?"
  402.   erlaubt. Dabei bedeutet "*" 0 oder (bis zur maximal zulässigen Länge) be-
  403.   liebig viele Zeichen, die beim Vergleich mit der Maske ignoriert  werden,
  404.   d.h. durch die  Maske passen.  "?" steht für genau ein Zeichen,  das beim
  405.   Vergleich nicht beachtet wird.  Ein paar  Beispiele sollen  dies verdeut-
  406.   lichen:
  407.  
  408.   Maske         Namen, die durch die Maske passen   Namen, die nicht passen
  409.   -------------------------------------------------------------------------
  410.   *.*           alle                                keine
  411.   *.C           TM.C, OTTO.C, 123_5678.C            TM.PRG, OTTO, OTTO.H
  412.   TM*.C         TMCOPY.C, TMDELETE.C, TM.C          T.C, TM, TMCOPY.O, TC.C
  413.   ?XXX?.C*      AXXXA.C, AXXXA.CCC, BXXXD.CY        AXXXA.D, AAXXXA.CA, OTT
  414.   ?.*           A.PRG, B.O, C.TOS, A, B, 3.123      AB.C, ABC, ABCDE.PRG
  415.   O??O.H        OTTO.H, OTDO.H, ODDO.H, OXJO.H      OO.H, OTTO.PRG, OTTO
  416.   O*.??         OTTO.12, O.XY, OOOOOOOO.QW, OO.CD   OO.PRG, O.TOS, XY.12, Z
  417.   OTTO          OTTO                                alle anderen
  418.  
  419.   Nun  noch ein  paar Beispiele  für ungültige  Masken und ihrer Behandlung
  420.   durch TOS-MANAGER:
  421.   
  422.   Maske         wird von TOS-MANAGER behandelt wie die Maske
  423.   ----------------------------------------------------------
  424.   *XX.C         *.C
  425.   O*O.??        O*.??
  426.   XX*??.PRG     XX*.PRG
  427.   O*O*O.TOS     O*.TOS
  428.  
  429.   Wird  eine  illegale Maske  eingegeben, so  wird sie  entsprechend obiger
  430.   Tabelle korrigiert. Die vom Benutzer eingegebene Maske wird beim nächsten
  431.   Aufruf dieses Menüs wieder in  diesem Button angezeigt. Bei der manuellen
  432.   Eingabe der Maske muß beachtet werden, daß dieser Eingabebutton ebenfalls
  433.   angeklickt werden muß, denn  andernfalls wird  der ausgewählte Button mit
  434.   der vorgegebenen Maske beachtet. Der eingegebene Text wird dann gelöscht.
  435.   Wird  über die  Tastatur eine  ungültige  Maske (wie z.B. "TM:MAN.*" oder
  436.   "KEINÜÖÄ.*") eingegeben, so  wird der Button nach Verlassen des Menüs ge-
  437.   löscht und als Maske wird daraufhin "*.*" verwendet und angezeigt.
  438.  
  439.   Das  "MASK"-Menü  wird mit  dem "OK"-Button  verlassen. Will man die neue
  440.   Auswahl rückgängig machen, so muß man dieses Menü mit  "Abbruch" beenden.
  441.   Daraufhin wird der Zustand vor Aufruf des Menüs wiederhergestellt.
  442.  
  443.   Nach Verlassen dieses Menüs wird die Attributsmaske rechts über der Pfad-
  444.   Box aktualisert, wobei die einzelnen Buchstaben den Anfangsbuchstaben der
  445.   5  Attributs-Buttons  im "MASK"-Menü entsprechen. Dies  gilt nur  für ge-
  446.   setzte Attribute, da andernfalls ein Strich "-" an dieser Stelle gezeich-
  447.   net wird. Sollen z.B. keine Directories angezeigt werden und sonst alles,
  448.   so  steht an  dieser Stelle "-ARHO", d.h. das "D" wurde durch den "-" er-
  449.   setzt. Die Reihenfolge  dieser 5 Buchstaben  ist "DARHO". Die Namensmaske
  450.   wird dann an den aktuellen Pfad angehängt und ebenfalls  mit der Pfad-Box
  451.   neu gezeichnet. Daraufhin  wird das Directory unter  Beachtung der beiden
  452.   Masken neu eingelesen.
  453.  
  454. SORT:
  455.  
  456.   Mit  diesem Button wird  in das Sortier-Menü verzweigt. Hier findet man 4
  457.   Knöpfe zur Auswahl. Damit wird das  Sortierkriterium für  die Anzeige der
  458.   Dateien und  Ordner in der Directory-Box  bestimmt. Mit dem ersten Button
  459.   "DATEINAME" (Voreinstellung)  wird alphabetisch  nach dem Namen sortiert.
  460.   Bei "EXTENSION"  wird  zuerst nach  der Extension  alphabetisch sortiert,
  461.   dann  bei gleicher  Extension nach  dem Dateinamen. "DATEILÄNGE"  bewirkt
  462.   eine nach aufsteigender Dateilänge sortierte Anzeige, während bei "DATUM"
  463.   die Anzeige mit den älteren Dateien/Ordnern beginnt. Dateien mit gleicher
  464.   Länge bzw. gleichem  Erstellungsdatum  werden dann  wiederum alphabetisch
  465.   weiter sortiert. Bei der  Sortierung bleiben ebenfalls  alle Markierungen
  466.   erhalten. Die  Directory-Box wird nach dem Verlassen des Submenüs neu ge-
  467.   zeichnet. Mit "Abbruch" wird die  zuvor bestehende  Sortierordnung beibe-
  468.   halten und keine Neuanzeige durchgeführt, hingegen wird mit "OK" die neue
  469.   Ordnung bestätigt und zur Ausführung gebracht.
  470.  
  471. MARK ALL:
  472.  
  473.   Dieser Button führt die Markierung  aller eingelesenen Dateien und Ordner
  474.   durch.
  475.  
  476. DIRS:
  477.  
  478.   Markiert alle eingelesenen Ordner. Bereits markierte Dateien bleiben mar-
  479.   kiert.
  480.  
  481. FILES:
  482.  
  483.   Markiert alle eingelesenen Dateien. Bereits markierte Ordner bleiben mar-
  484.   kiert.
  485.  
  486. UNMARK ALL:
  487.  
  488.   Alle markierten Ordner und Dateien werden entmarkiert.
  489.  
  490. COPY:
  491.  
  492.   Nachdem  man die zu  kopierenden Ordner und Dateien  markiert hat, klickt
  493.   man den "COPY"-Button  an. Es erscheint anstelle des Hauptmenüs eine Box,
  494.   die die Anzahl der zu kopierenden  Dateien, Ordner und Bytes anzeigt. Zur
  495.   Bestätigung  muß "OK" angeklickt werden  bzw. die "RETURN"-Taste gedrückt
  496.   werden  oder mit "ABBRUCH" wieder zum Hauptmenü zurückgekehrt werden. Da-
  497.   raufhin wird der Text dieses Buttons zu "COPY TO" geändert.
  498.  
  499.   Nun werden nur noch Ordnernamen angezeigt.  Die Attributsanzeige wechselt
  500.   auf "D----" und eine  bestehende Maske wird vorübergehend  zu "*.*" geän-
  501.   dert. Jetzt wählt man wie bereits beschrieben das Zieldirectory aus. Wird
  502.   dieses angezeigt,  so klickt man auf "COPY TO" und der  Kopiervorgang be-
  503.   ginnt.
  504.  
  505.   Es wird jeweils  immer nur eine  Datei auf einmal  (oder bei Dateien, die
  506.   größer  als der  TOS-MANAGER-Puffer  sind,  mit mehreren Durchgängen) ko-
  507.   piert.  Dies bedeutet beim  Kopieren mit nur  einem Diskettenlaufwerk ein
  508.   sehr häufiges  Diskettenwechseln.  Dies ist aber beim Desktop  auch nicht
  509.   anders.  Beim Kopieren von Festplatte auf Festplatte,  RAM-Disk, Diskette
  510.   oder umgekehrt usw. ergeben sich aber keine solche aufwendigen Disketten-
  511.   wechsel. Da für das Kopieren der gesamte TOS-MANAGER-Puffer zur Verfügung
  512.   steht, sollte der Kopiervorgang in wenigen Durchgängen erledigt sein.  In
  513.   der Directory-Box wird jetzt eine neue Box angezeigt,  die die gerade be-
  514.   arbeitete Datei bzw. den Ordner anzeigt, sowie die Anzahl der Dateien und
  515.   Ordner, die noch kopiert werden müssen.
  516.   
  517.   Reicht der Platz auf dem Ziellaufwerk nicht mehr für eine Datei,  so wird
  518.   sie dort wieder gelöscht,  so daß nach dem Kopieren nur  vollständige Da-
  519.   teien auf dem  Ziellaufwerk vorhanden sind.  Geschieht dies beim Kopieren
  520.   von  mehreren Dateien,  so kann man bei der Fehler-Box "OK" anklicken  um
  521.   damit kürzere Dateien, die noch auf das Ziellaufwerk passen, zu kopieren.
  522.   Kann ein Ordner  nicht angelegt werden,  so wird dies mit  der Fehler-Box
  523.   quittiert. Daraufhin werden  alle Dateien  und Ordner, die in diesen hin-
  524.   einkopiert werden sollen natürlich ignoriert.  Die Kopierfunktion ist ab-
  525.   brechbar. Wie dies gemacht werden kann wird später erklärt.
  526.   
  527.   Möchte man schon bei der Auswahl des Zieldirectory abbrechen, so kann man
  528.   dies mit einem  Klick  auf den "ENDE"-Button rechts unten erreichen. Dann
  529.   wird das Quelldirectory angezeigt und der "COPY TO"-Button wird zu "COPY"
  530.   zurückverwandelt.  Wird "COPY TO" angezeigt,  so haben fast  alle Buttons
  531.   keine  Funktion mehr,  außer denen  zum Laufwerks- und  Pfadwechsel,  der
  532.   Scroll-Leiste, der Pfad-Box und dem "ENDE"-Button.  Mit der Pfad-Box kann
  533.   man so also bei einem Diskettenwechsel das neue Directory einlesen.
  534.   
  535.   Beim  Kopieren müssen  Quell- und Zieldirectory  verschieden sein,  sonst
  536.   wird nicht kopiert  (es wird darüber aber keine Meldung ausgegeben).  Ist
  537.   der Quellpfad im Zielpfad enthalten, so wird dieser Teil des zu kopieren-
  538.   den Datei-Baumes ignoriert. Beim Kopieren werden die Dateiattribute sowie
  539.   die Erstellungszeit und das Erstellungsdatum mitkopiert.  Allerdings wird
  540.   bei der Kopie das  Archiv-Bit gesetzt.  Nach dem Kopieren werden die alte
  541.   Maske und Attribute wieder berücksichtigt und entsprechend  angezeigt. In
  542.   der Anzeige erscheint nun das Zieldirectory.
  543.   
  544. MOVE:
  545.  
  546.   Verschieben von Dateien bedeutet, daß die Datei aus einem Ordner entfernt
  547.   wird und in einen  anderen Ordner "verschoben" wird, d.h. jetzt dort ent-
  548.   halten  ist. Für das  Verschieben von Dateien und  Ordnern gilt das unter
  549.   COPY gesagte. Als Einschränkung ist zu  beachten, daß das  Laufwerk nicht
  550.   gewechselt werden kann. Da das Verschieben  intern nur als ein Umbenennen
  551.   von Dateien abläuft, wird  eine hohe  Geschwindigkeit erreicht.  MOVE ist
  552.   ebenfalls abbrechbar.
  553.  
  554. DELETE:
  555.  
  556.   Alle  markierten  Dateien  und Ordner (mit ihrem Inhalt) werden  nach An-
  557.   klicken  von "DELETE"  gelöscht. Zuvor wird  wieder an  der Position  des
  558.   Hauptmenüs eine Box gezeichnet, die die Anzahl der zu löschenden Dateien,
  559.   Ordner und  Bytes anzeigt.  Ein zusätzlicher  Button "PHYS. LÖSCHEN" kann
  560.   angewählt  werden. In  diesem Fall  wird physikalisch  gelöscht, d.h. die
  561.   Dateien  werden mit  Nullbytes  überschrieben, der Datei- oder Ordnername
  562.   wird vorher zu "$$$$$$$$.$$$" umbenannt und  dann gelöscht, das Datum und
  563.   die Zeit  der Datei auf  Null gesetzt und die Attribute gelöscht. Andern-
  564.   falls wird normal  gelöscht, d.h. nur der Eintrag im Directory und in der
  565.   FAT. Dies bedeutet, daß die Datei möglicherweise wiederhergestellt werden
  566.   kann oder  zumindest bei Textdateien  der Inhalt gelesen werden kann. Bei
  567.   "sensiblen Daten"  sollte also  physikalisch gelöscht werden.  Dann hilft
  568.   auch  kein Undelete-Programm  mehr weiter, die Daten können nicht wieder-
  569.   hergestellt werden.  Mit "OK" oder der "RETURN"-Taste wird bestätigt oder
  570.   mit  "ABBRUCH" widerrufen.  Anstelle der Directory-Box wird  die Info-Box
  571.   gezeigt, die darauf hinweist, welche Datei bzw. welcher Ordner gerade ge-
  572.   löscht wird und wieviele noch gelöscht werden müssen. DELETE ist abbrech-
  573.   bar.
  574.  
  575. RENAME:
  576.  
  577.   Alle markierten Dateien  und/oder Ordner (ab TOS 1.04) können hiermit um-
  578.   benannt  werden.  Dazu  werden  die  gewünschten Namen  markiert  und der
  579.   "RENAME"-Button  angeklickt.  Daraufhin  erscheint  für jeden  markierten
  580.   Namen eine Box an der Position des  Hauptmenüs. Darin wird  der alte Name
  581.   angezeigt  und  es kann ein  neuer Name  eingegeben werden. Mit dem "OK"-
  582.   Button  wird dies bestätigt oder mit "ABBRUCH"  zum evtl.  nächsten Namen
  583.   übergegangen.
  584.   
  585.   Wird jedoch ein unzulässiger Dateiname eingegeben, so erscheint diesselbe
  586.   Box noch  einmal zur Eingabe  eines korrekten Namens.  Gibt man denselben
  587.   Namen wie den Originalnamen ein oder löscht diesen,  dann wird kein Umbe-
  588.   nennen  durchgeführt. Werden keine markierten Dateien umbenannt, so blei-
  589.   ben die Markierungen erhalten, andernfalls werden sie beim anschließenden
  590.   Neueinlesen  des  Inhaltsverzeichnisses gelöscht.  Bei  TOS 1.00 und 1.02
  591.   werden markierte Ordnernamen ignoriert.
  592.  
  593. TOUCH:
  594.  
  595.   Hiermit werden alle  markierten Dateien mit der  aktuellen Systemzeit und
  596.   dem  Systemdatum versehen.  Nach Anklicken  von "TOUCH"  erscheint rechts
  597.   eine Box, in der mit "OK" bestätigt oder mit "ABBRUCH" diese Aktion abge-
  598.   brochen wird. Markierte Ordner können nicht bearbeitet werden und bleiben
  599.   deshalb ohne Berücksichtigung.
  600.  
  601. ATTRIBUTES:
  602.  
  603.   Diese Funktion erlaubt das Ändern der Dateiattribute und der Erstellungs-
  604.   zeit und  des -datums.  Nach Anwahl von "ATTRIBUTES"  gelangt man in  ein 
  605.   Untermenü. Im oberen Teil (bei "STATUS") kann man die 3 Knöpfe "ARCHIVE",
  606.   "READ-ONLY" und "HIDDEN" setzen oder  löschen.  Bei gesetztem Button wird
  607.   das jeweilige Attribut bei den markierten Dateien gesetzt und andernfalls
  608.   gelöscht.
  609.  
  610.   Im unteren Teil  befinden  sich die  zwei editierbaren Buttons "ZEIT" und
  611.   "DATUM".   Wenn zusätzlich zur  Attributsänderung das Datum oder die Zeit
  612.   geändert  werden soll,  dann klickt man den jeweiligen Button an und gibt
  613.   dann die neue Zeit und/oder das neue Datum ein. Es können beide Änderung-
  614.   en gleichzeitig  durchgeführt werden.  Sind beide angewählt und  gibt man
  615.   ein ungültiges Datum oder eine ungültige Zeit ein, so erscheint eine Feh-
  616.   lermeldung und beide Eingaben werden ignoriert.  Mit "OK" wird die Durch-
  617.   führung aller Änderungen ausgelöst oder mit "ABBRUCH" verhindert.
  618.  
  619. SEARCH:
  620.  
  621.   Mit "SEARCH" kann  eine Datei auf dem  aktuellen Laufwerk gesucht werden.
  622.   Die Suche  beginnt aber erst ab dem aktuellen Directory,  d.h. im Normal-
  623.   fall sollte man zuerst  in  das Wurzelverzeichnis  wechseln und dann  die
  624.   Suche starten.  Nach Anklicken von "SEARCH" erscheint  rechts die Dialog-
  625.   Box, in die man den Namen der gesuchten Datei eingibt.  Mit "OK" wird die
  626.   Suche gestartet oder  mit "ABBRUCH"  nicht ausgeführt.  Nach dem "OK" er-
  627.   scheint in der Directory-Box eine Anzeige, die den Namen der zu suchenden
  628.   Datei enthält.  Wird die Datei gefunden, so wird in der Pfad-Box der Pfad
  629.   der gesuchten Datei angezeigt und  es erscheint wieder rechts eine Frage-
  630.   Box,  bei der man mit "OK" die Suche  fortsetzen kann oder  mit "ABBRUCH"
  631.   beenden  kann.  Wurde  die Datei  nicht  (mehr)  gefunden, so wird in der
  632.   Directory-Box wieder auf  die  Namensanzeige zurückgeschaltet.  Attribute
  633.   werden bei der Suche nicht berücksichtigt. Ein zu langer Pfad wird in der
  634.   Pfad-Box mit "\....\" abgekürzt.
  635.   
  636. LABEL:
  637.  
  638.   Hiermit  kann der  Name (= Volume Label) des  Laufwerks bzw. der Diskette
  639.   geändert werden.  Rechts wird  eine Eingabe-Box angezeigt. Oben steht der
  640.   bisherige Name und  darunter gibt  man den neuen ein.  Wird derselbe Name
  641.   eingegeben, so passiert nichts, ebenso bei leerer Eingabe oder bei Anwahl
  642.   von "ABBRUCH". Die Ausführung wird mit dem "OK"-Button veranlaßt. Bei TOS
  643.   1.00 und 1.02 ist  zu beachten,  daß eine  Datei im Wurzelverzeichnis mit
  644.   demselben Namen  wie das Label gelöscht wird.  Dies liegt an  diesen TOS-
  645.   Versionen und nicht am TOS-MANAGER.
  646.  
  647. FASTLOAD:
  648.  
  649.   Diese  Funktion  kann nur ab  TOS 1.04 angewählt werden.  Bei den älteren
  650.   TOS-Versionen ist daher dieser Button in heller Schrift dargestellt.  Das
  651.   Fastload-Flag  bewirkt   (nur)  bei   Programmen   und   Accessories  ein
  652.   schnelleres Laden,  da  nicht der  gesamte freie  Hauptspeicher  gelöscht
  653.   wird,  sondern  nur die BSS.  Allerdings  kann es bei Programmen, die von
  654.   einem vollständig  gelöschtem Speicher ausgehen,  zu Abstürzen oder Fehl-
  655.   funktionen kommen.  Deshalb sollte bei diesen Programmen das Fastload-Bit
  656.   gelöscht werden.
  657.  
  658.   Nach der Markierung  der Dateien klickt man  "FASTLOAD" an. Daraufhin er-
  659.   scheint  für jede ausführbare  Datei (mit den  Extensions  "PRG",  "TTP",
  660.   "APP" und "ACC") rechts eine Dialog-Box, die den Dateinamen anzeigt.  Da-
  661.   runter wird nach dem Fastload-Bit gefragt. Ist der "JA"-Button angewählt,
  662.   so bedeutet dies daß das Fastload-Bit gesetzt ist.  Ist "NEIN" angewählt,
  663.   so ist es gelöscht. Soll die bisherige Einstellung beibehalten werden, so
  664.   kann sowohl "OK" als auch "ABBRUCH" angeklickt werden. Bei einer Änderung
  665.   muß der "JA" bzw. der "NEIN"-Button und "OK" angeklickt werden. Wurde bei
  666.   allen  markierten Files keine Änderung durchgeführt,  so bleiben die Mar-
  667.   kierungen erhalten, andernfalls wird das Directory neu eingelesen.
  668.  
  669. NEW FOLDER:
  670.  
  671.   Zum Anlegen eines  neuen Ordners klickt  man "NEW FOLDER" an und  gibt in
  672.   der rechts erscheinenden Dialog-Box den neuen Namen ein und bestätigt mit
  673.   "OK".
  674.  
  675. PRINT:
  676.  
  677.   Dient zum Ausdrucken von Dateien. Nach Markieren der Dateien (Ordner wer-
  678.   den ignoriert)  klickt man "PRINT" an  und es  erscheint eine Dialog-Box,
  679.   die die Anzahl der  auszudruckenden Dateien und Bytes angibt und mit "OK"
  680.   bestätigt wird oder mit "ABBRUCH" verlassen wird. Daraufhin erscheint für
  681.   jede zu  druckende Datei eine  Alert-Box  mit der Aufforderung das Papier
  682.   richtig  in den  Drucker einzulegen.  Nach der Bestätigung  wird dann ge-
  683.   druckt sofern der Drucker eingeschaltet,  ON-LINE ist und mit Papier ver-
  684.   sorgt ist. Sollte dies nicht der Fall sein, dann muß man die Druckbereit-
  685.   schaft in der dann erscheinenden Alert-Box mitteilen oder das Drucken ab-
  686.   brechen. Dies muß aber für jede markierte Datei einzeln durchgeführt wer-
  687.   den.
  688.  
  689.   Während des Druckens kann abgebrochen werden.  Wird der Drucker zwischen-
  690.   durch auf OFF-LINE  oder ausgeschaltet,  so wird die Datei  nach dem TOS-
  691.   Timeout von ca. 30 Sekunden ins Leere geschickt. Das ß des deutschen Zei-
  692.   chensatzes wird in ein kleines Beta umgewandelt, da sonst z.B. bei EPSON-
  693.   Druckern das Peseta-Zeichen gedruckt wird.
  694.  
  695. PRINT DIR:
  696.  
  697.   Damit kann man das Directory auf verschiedene Arten ausdrucken.  Nach dem
  698.   Anklicken erscheint ein Untermenü,  mit dem man die Art des Ausdrucks be-
  699.   stimmt.  Mit  "OK"   wird  das  gewählte Directory  ausgedruckt  oder mit
  700.   "ABBRUCH" wird dies verhindert. Wenn der Drucker nicht bereit ist, so er-
  701.   scheint die bei PRINT erwähnte Alert-Box.  Die eingestellte Maske und die
  702.   Attributsmaske werden ebenso  berücksichtigt wie das  aktuelle Directory.
  703.   Dies bedeutet,  daß nur Dateien und/oder Ordner angezeigt werden, die den
  704.   Masken entsprechen. Begonnen wird ab dem aktuellen Directory. Zuerst wird
  705.   eine Kopfzeile mit der Art des Directory-Ausdrucks gedruckt,  gefolgt von
  706.   den beiden Masken und dem Start-Directory. Nach den Directories wird noch
  707.   eine  Zusammenfassung über die  Anzahl der Dateien,  Ordner und Bytes ge-
  708.   druckt. Folgende Arten des Ausdrucks stehen bereit:
  709.  
  710.   ANZEIGE:         Es wird das eingelesene Directory ausgedruckt.
  711.  
  712.   DIRECTORY-BAUM:  Der  gesamte Directory-Baum  wird graphisch dargestellt.
  713.                    So erkennt man die Verschachtelung der Ordner und die in
  714.                    ihnen  enthaltenen Dateien.  Es  werden zwei Zeichen des
  715.                    IBM-Graphikzeichensatzes  verwendet.  Bei EPSON-Druckern
  716.                    empfiehlt es sich  mit dem erweiterten EPSON-Zeichensatz
  717.                    zu arbeiten.  Beim Ausdruck des  Baumes ist zu beachten,
  718.                    daß bei der Attributsmaske Directories zugelassen sind !
  719.  
  720.   DIRECTORY-LISTE: Hier wird  jedes Directory  des Baumes im  selben Format
  721.                    wie in der Directory-Box dargestellt;  vorangestellt ist
  722.                    jeweils der Directory-Pfad.
  723.  
  724.   TREE:            Es werden graphisch nur die  Directories des Baumes aus-
  725.                    gedruckt,  ergänzt  mit der Anzahl  der in ihnen enthal-
  726.                    tenen Dateien.
  727.  
  728.   SUCH-LISTE:      Ähnlich wie DIRECTORY-LISTE,  jedoch werden nur diejeni-
  729.                    gen Directories ausgedruckt, die Dateien enthalten,  die
  730.                    den Masken entsprechen.  D.h. also  keine leeren  Direc-
  731.                    tories.  Somit kann  man sich  alle Programme  mit ihren
  732.                    Pfaden anzeigen lassen.
  733.  
  734. FORMAT:
  735.  
  736.   Hiermit können Disketten formatiert werden. Es sind aber keine HD-Formate
  737.   möglich.  Nach Anwahl von "FORMAT" erscheint ein Submenü. Dort werden die
  738.   Parameter für das gewünschte Diskettenformat eingegeben.  Zuerst kann man
  739.   einen (optionalen)  Diskettennamen  (Volume Label) eingeben.  Danach legt
  740.   man das  Laufwerk (A: oder B:) fest,  in dem formatiert werden soll.  Als
  741.   nächstes bestimmt man, ob man ein- oder zweitseitig formatiert.
  742.  
  743.   Achtung: bei einem einseitigen Diskettenlaufwerk (SF 354) darf man nicht
  744.            zweiseitig formatieren, da dies nicht möglich ist. Es erscheint
  745.            dann während des Formatierens nach etwas längerer Zeit die ent-
  746.            sprechende Fehlermeldung von TOS-MANAGER.
  747.  
  748.   Danach muß  man sich für die  Anzahl der Sektoren  pro Spur  entscheiden,
  749.   d.h.  9 oder 10 Sektoren.  Der Standard bei TOS ist 9 Sektoren/Spur.  Man
  750.   kann jedoch  problemlos 10 Sektoren pro Spur anwählen,  dies bereitet TOS
  751.   keinerlei Probleme.  Dadurch kann man bei einer 2-seitigen Diskette statt
  752.   720 KB nun 800 KB abspeichern. Und dies gibt im Gegensatz zum Formatieren
  753.   mit  81 und  mehr Spuren auf den  unterschiedlichen  Laufwerken,  die von
  754.   ATARI verwendet werden, keine Probleme mit unlesbaren Sektoren auf diesen
  755.   Spuren, die nicht von allen Laufwerken errreicht werden können. Diese 10-
  756.   Sektor-Disketten  können nun auch  ab Rainbow-TOS (1.04) vom  Desktop aus
  757.   diskettenweise kopiert werden, dateiweise war es schon immer möglich.
  758.  
  759.   Als nächstes muß man sich für den Spiral-Faktor entscheiden. Bei TOS 1.00
  760.   ist der Faktor 0 vorgegeben, d.h. der Faktor 2 kann nicht angeklickt wer-
  761.   den.  Bei einer von  diesem TOS formatierten  Diskette befinden  sich die
  762.   Sektoren 1 der einzelnen  Spuren an  derselben Stelle,  d.h auf einer ge-
  763.   dachten Linie vom Mittelpunkt der Diskette zum Rand.  Wenn nun bei langen
  764.   Dateien eine  Spur gelesen wurde und zur  nächsten Spur gewechselt worden
  765.   ist, dann sind  schon ein paar Sektoren  durchgerutscht und  man muß noch
  766.   ca. eine 3/4-Umdrehung warten  bis wieder Sektor 1 unter dem Lesekopf er-
  767.   scheint und gelesen werden kann.  Die Vermeidung dieses Zeitverlustes war
  768.   das Ziel der Spiralisierung von Disketten.  Dies bedeutet eine Versetzung
  769.   der Sektoren jeder Spur um den Spiral-Faktor,  bei TOS-MANAGER & TOS 1.04
  770.   also um 2 Sekoren. Dadurch befindet sich nach einem Spurwechsel der erste
  771.   Sektor immer gleich lesbar unter dem Lesekopf und  es wird keine Zeit mit
  772.   einer Leerumdrehung verschwendet.  Dieser Beschleunigungseffekt tritt be-
  773.   sonders bei Disketten mit  längeren zusammenhängenden  (d.h. aufeinander-
  774.   folgende Sektoren und Spuren) Dateien auf. Da von TOS automatisch so for-
  775.   matiert wird,  sollte man es ebenfalls so tun,  schon der Geschwindigkeit
  776.   wegen.
  777.  
  778.   Als letzer Auswahlpunkt steht  die Anzahl der FAT-Sektoren an.  TOS kommt
  779.   eigentlich mit 3 Sektoren pro  FAT aus,  so daß man damit 4 Sektoren mehr
  780.   Platz bekommt.  Man kann  natürlich  dem Standard von TOS  mit 5 Sektoren
  781.   folgen.  Nach Möglichkeit sollte  man aber seine  Disketten immer  gleich
  782.   formatieren,  um sie damit auch vom Desktop aus (diskettenweise) kopieren
  783.   zu können, da es genau dieselben Diskettenformate beim Kopieren erwartet.
  784.   (Dem kann man aber mit dem flexiblen DISKCOPY von TOS-MANAGER abhelfen).
  785.  
  786.   Mit "OK" wird  der Formatiervorgang gestartet  oder mit "ABBRUCH" verhin-
  787.   dert. Danach erscheint anstelle der Directory-Box einen Anzeige-Box,  die
  788.   die Nummer der gerade formatierten Spur anzeigt. Das Formatieren ist (wie
  789.   später erläutert wird)  abbrechbar.  Nach einem  Abbruch wird  noch  eine
  790.   Warnung angezeigt,  die auf eine  unvollständige  und  evtl. unbrauchbare
  791.   Diskette hinweist. Begonnen wird beim Formatieren rückwärts mit der letz-
  792.   ten Spur. Dies hat den Vorteil, daß wenn sich eine wichtige Diskette noch
  793.   im Laufwerk befindet,  man diese schnell auswerfen kann oder das Kopieren
  794.   abbrechen  kann ohne daß das Directory und die beiden FAT's gelöscht sind
  795.   und damit die Daten  fast unwiderruflich verloren sind.  Wenn man es noch
  796.   halbwegs rechtzeitig bemerkt,  kann man den Großteil des Disketteninhalts
  797.   retten.
  798.  
  799.   TOS-MANAGER erzeugt einen eigenen Bootsektor. Dieser enthält den Hinweis,
  800.   daß diese Diskette mit TOS-MANAGER formatiert wurde. Ferner sind die ein-
  801.   zelnen  Parameter des  Diskettenformats vermerkt.  Der Bootsektor ist auf
  802.   jeden Fall nicht ausführbar. Möchte man seine Disketten auf einem PC  mit
  803.   3.5-Zoll-Laufwerk weiterverwenden,  so muß folgende Einstellung verwendet
  804.   werden:  2 Seiten, 9 Sektoren, Spiralfaktor 0 oder 2, 3 Sektoren pro FAT.
  805.   Dies ergibt eine 720 KB-Diskette, die mit einem MS-DOS-kompatiblen  Boot-
  806.   sektor  versehen ist und  (dies wurde getestet) von  MS-DOS 3.3  und 4.01
  807.   (und wohl allen neueren Versionen)  gelesen und beschrieben  werden kann.
  808.   Auch unter  OS/2 Version 1.30 gab es keine Probleme.  (Möchte man von der
  809.   PC-Seite eine solche Diskette herstellen,  so muß man sie für Laufwerk A:
  810.   mit "format a: /N:9" erzeugen.)
  811.  
  812.   TOS-MANAGER formatiert ausschließlich mit 80 Spuren pro Disk um damit auf
  813.   allen Laufwerken lesbare Disketten herzustellen. Der Gewinn durch 10 Sek-
  814.   toren/Spur ist  auf jeden Fall  größer als der mit 83 Spuren pro Diskette
  815.   erreichte.  Die Seriennummer der Diskette wird als Zufallszahl ermittelt,
  816.   so daß  die Disketten  für TOS unterscheidbar  bleiben und ein Disketten-
  817.   wechsel  erkannt  werden kann.  Ist der TOS-MANAGER-Puffer kleiner als 10
  818.   KByte,  so kann nicht  formatiert werden,  dieser Menüpunkt  wird dann in
  819.   heller Schrift als nicht anwählbar gekennzeichnet.  Dies wird beim Aufruf
  820.   von TOS-MANAGER mit einer  Alert-Box gemeldet.  Bei der Accessory-Version
  821.   wird diese Sperre wieder rückgängig gemacht, sofern wieder genügend Spei-
  822.   cher verfügbar  sein sollte.  Die  Puffergröße  kann im  Hauptmenü  unter
  823.   "SYSTEM" erfragt werden.
  824.   
  825. DISKCOPY:
  826.  
  827.   Diese Funktion ermöglicht das  Kopieren ganzer Disketten.  Dazu erscheint
  828.   ein Untermenü.  Hier  hat man zur  Auswahl ob "IDENTISCH" oder "FLEXIBEL"
  829.   kopiert werden soll. Beidesmal wird eine bereits formatierte Zieldiskette
  830.   erwartet.  Beim identischen Kopieren muß aber die Zieldiskette genau das-
  831.   selbe Format haben wie die Quelldiskette.  Dieses kann man gegebenenfalls
  832.   unter dem Hauptmenü-Punkt  "DRIVE" erfahren.
  833.  
  834.   Das identische Kopieren kopiert auch  einen ausführbaren  Bootsektor mit,
  835.   allerdings wird die Seriennummer der Zieldiskette übernommen u. die Prüf-
  836.   summe daran  angepaßt.  Die Seriennummer der  Zieldiskette wird  generell
  837.   nicht  geändert,  so daß Diskwechsel  für TOS erkennbar bleiben.  Ist der
  838.   Bootsektor nicht ausführbar, so wird er nicht mitkopiert, sondern nur die
  839.   relevanten Daten werden in den Bootsektor der  Zieldisk geschrieben.  Die
  840.   Prüfsumme  des Zielbootsektors wird immer überprüft damit die Ausführbar-
  841.   keit bzw. Nichtausführbarkeit der Kopie immer dem Original entspricht.
  842.   
  843.   Möchte man  eine einseitige Diskette auf  eine zweiseitige  kopieren oder
  844.   eine 9-Sektor-Disk auf eine mit 10 Sektoren pro Spur, so muß das flexible
  845.   Kopieren angewählt werden. Damit wird der Inhalt der "kleineren" Diskette
  846.   auf die "größere" kopiert. Disketten mit größerer Kapazität kann man aber
  847.   nicht auf solche mit geringerem Fassungsvermögen kopieren,  dies wird mit
  848.   einer Fehlermeldung bedacht.  Bei der flexiblen Kopiermethode wird aller-
  849.   dings die FAT- und Directory-Länge der Quelldiskette auf die Zieldiskette
  850.   übertragen. Das restliche Format wird unverändert übernommen. Damit müßte
  851.   man sogar 11-Sektoren-Disketten kopieren können.  Dies wurde jedoch nicht
  852.   getestet. 
  853.   
  854.   Als zweiten Punkt muß man die Kopierrichtung angeben, also A: nach B: od.
  855.   umgekehrt.  Beim Kopieren mit nur einem Laufwerk wird Laufwerk B: vom TOS
  856.   simuliert und zu den  entsprechenden Diskettenwechseln aufgefordert.  Mit
  857.   "ABBRUCH" kann man das Kopieren verhindern. Nach der Bestätigung mit "OK"
  858.   wird in der Directory-Box eine Anzeige gezeichnet, die Informationen über
  859.   die gerade durchgeführte Aktion ("LESE" bzw. "SCHREIBE") u. das jeweilige
  860.   Laufwerk angibt.  Dazu kommt noch  die Anzahl der  noch zu  bearbeitenden
  861.   Sektoren.  Beim Kopieren von 9-Sektor-Disks  auf 10-Sektor-Disketten oder
  862.   umgekehrt kann der Fall auftreten, daß sich die Anzahl der noch zu lesen-
  863.   den  Sektoren sich  geringfügig von  der Anzahl  der noch zu schreibenden
  864.   Sektoren zu Beginn eines Kopierdurchganges  unterscheidet. Dies kommt da-
  865.   von, daß diese Anzeige  nur einmal  bei jeder Spur aktualisiert  wird und
  866.   deshalb  aufgrund des Sektoren/Spur-Unterschiedes nicht immer genau über-
  867.   einstimmt. Es werden natürlich alle Sektoren der Diskette kopiert.
  868.   
  869.   Beim Kopieren wird der gesamte TOS-MANAGER-Puffer verwendet. Ist der TOS-
  870.   MANAGER-Puffer kleiner als 10 KByte,  so wird das  Disketten-Kopieren ge-
  871.   sperrt.  Darauf wird später noch einmal eingegangen.  Steht nur ein Lauf-
  872.   werk zur Verfügung  und ist der Puffer klein,  so sollte man das Kopieren
  873.   besser unterlassen, da man sonst zum DJ wird. Der Puffer sollte mind. ca.
  874.   30 bis 50 Prozent  der Diskettenkapazität  aufnehmen können.  Seine Größe
  875.   kann im Hauptmenü unter "SYSTEM" angesehen werden.  Der Kopiervorgang ist
  876.   abbrechbar.  Wurde dies durchgeführt,  so wird eine Warnmeldung über eine
  877.   möglicherweise nicht verwendbare Zieldiskette ausgegeben.
  878.  
  879. SYSTEM:
  880.  
  881.   Damit kann man diverse  System-Informationen erhalten und den Blitter und
  882.   das WRITE-Verify beeinflussen.  Nach dem Anklicken von "SYSTEM" erscheint
  883.   rechts eine Dialog-Box, die verschiedene Daten anzeigt. Dies sind in fol-
  884.   gender Reihenfolge:  das gesamte RAM des Rechners, das freie RAM, die An-
  885.   zahl der freien Speicherblöcke und die Größe des Puffers von TOS-MANAGER.
  886.   Das gesamte RAM wird über eine Systemvariable bestimmt,  so daß bei einem
  887.   Atari TT evtl. keine vernünftige Angabe erfolgen kann, dann werden statt-
  888.   dessen 5 Unterstriche  angezeigt.  Das freie  RAM wird  über die  GEMDOS-
  889.   Funktion  Malloc() ermittelt,  daher sollte  sie immer korrekt sein.  Als
  890.   Einschränkung gilt aber, daß nur die 30 größten Speicherblöcke betrachtet
  891.   werden.  Die Anzahl  der freien  Speicherblöcke enthält  immer den  einen
  892.   Speicherblock, der von TOS-MANAGER als Puffer benutzt wird.  Ist die Zahl
  893.   größer als 30, so wird generell ">30"  angezeigt.
  894.  
  895.   Im zweiten  Abschnitt werden  die TOS-Version,  das TOS-Erstellungsdatum,
  896.   die GEM- und die GEMDOS-Version angezeigt.  Im dritten Abschnitt wird das
  897.   Laufwerk angezeigt,  von dem beim nächsten Reset gebootet wird.  Mit "AB-
  898.   BRUCH" kann man zum Hauptmenü zurückkehren,  während man mit "WEITER" zur
  899.   nächsten Dialog-Box gelangt,  die anstelle der  vorigen gezeichnet  wird.
  900.   Dort sind zwei Einstellungen möglich.  Zum einen das  WRITE-Verify.  Beim
  901.   Schreiben  wird normalerweise  der geschriebene  Sektor noch einmal über-
  902.   prüft,  was eine gewisse Zeit in  Anspruch nimmt.  Diese Überprüfung kann
  903.   unter "Verify" ein- oder ausgeschaltet werden.  Dadurch kann das Kopieren
  904.   von Dateien oder Disketten beschleunigt werden, allerdings auf Kosten der
  905.   Sicherheit. Der momentane Zustand der Verify-Funktion wird mit dem vorge-
  906.   wählten Button angezeigt.
  907.  
  908.   Dies gilt auch  für das zweite Feld,  das nur bei vorhandenem Blitter er-
  909.   scheint.  Dort kann der Blitter ein- oder ausgeschaltet werden. Wird TOS-
  910.   MANAGER als Accessory benutzt,  so wird bei der Rückkehr  zum Desktop der
  911.   dort eingestellte Zustand des Blitters wiederhergestellt, so daß das Ein-
  912.   oder Ausschalten des  Blitters nur beim  Aufruf von TOS-MANAGER aus einem
  913.   GEM-Programm sinnvoll ist. Bei der Programmversion bleibt damit die Ände-
  914.   rung des  Blitter-Status ohne Folgen.  Mit "OK" werden  die Einstellungen
  915.   bestätigt oder mit "ABBRUCH" nicht beachtet.
  916.   
  917. DRIVE:
  918.  
  919.   Dieser Hauptmenüpunkt  dient zur Anzeige von  wichtigen Laufwerksinforma-
  920.   tionen des aktuellen Laufwerks.  Nach Anklicken von "DRIVE" erscheint die
  921.   erste Dialog-Box.  Es werden die Daten des  in der Laufwerksleiste  ange-
  922.   wählten Laufwerks angezeigt. Zuoberst wird der Laufwerksbuchstabe gefolgt
  923.   von dessen  Label dargestellt.  Darunter die Anzahl der  sich auf  diesem
  924.   Laufwerk befindenden Ordner und Dateien. Dabei werden die Namensmaske und
  925.   die Attributsmaske  nicht berücksichtigt.  Als nächstes folgt  die Anzahl
  926.   der belegten der freien Bytes. Daraufhin wird der Belegungsfaktor in Pro-
  927.   zent angegeben.  Schließlich wird die Gesamtkapazität des Laufwerks ange-
  928.   zeigt.  Mit "ABBRUCH" kehrt man zum Hauptmenü zurück und mit "WEITER" ge-
  929.   langt man zur zweiten Dialog-Box mit weiterreichenden Informationen.
  930.  
  931.   Dort werden einige Daten des BIOS-Parameter-Blocks (BPB) angezeigt.  Dies
  932.   sind im Einzelnen:  die Anzahl der Bytes pro Sektor,  die Anzahl Sektoren
  933.   pro Cluster,  die Länge (in Sektoren) des Directory's  und der File Allo-
  934.   cation Table (FAT). Danach folgt die Angabe, ob das Laufwerk mit 12 (Dis-
  935.   ketten, z.T. RAM-Disks) oder mit 16-Bit-FATs (Festplatten und einige RAM-
  936.   Disks) arbeitet. Dann folgen die Anzahl der Cluster u. Sektoren des Lauf-
  937.   werks und zum Schluß die Kapazität des Laufwerks in KByte.  Mit "OK" wird
  938.   diese Box verlassen.
  939.  
  940. DISPLAY:
  941.  
  942.   Liefert Informationen  über die in  der Anzeige eingelesenen  Dateien und
  943.   Ordner.  Im ersten Block werden die Anzahl der angezeigten Ordner und Da-
  944.   teien sowie die Gesamtzahl der Bytes dieser Dateien dargestellt. Im zwei-
  945.   ten Block  werden  dieselben Informationen angezeigt,  allerdings nur für
  946.   die markierten Ordner und Dateien. Mit "OK" gelangt man zum Hauptmenü zu-
  947.   rück.
  948.  
  949. FOLDER:
  950.  
  951.   Diese Funktion  zeigt Informationen  über  markierte Ordner an.  Sie kann
  952.   deshalb  nur aufgerufen werden,  wenn mindestens ein Ordner markiert ist.
  953.   Es wird zuerst die Anzahl der markierten Ordner gezeigt,  darunter folgen
  954.   die  Anzahl der darin  enthaltenen Ordner und  Dateien und  deren  Bytes.
  955.   Diese Daten werden wiederum ohne Berücksichtigung der Masken gewonnen.
  956.  
  957. ENDE:
  958.  
  959.   Damit wird TOS-MANAGER verlassen.  Bei der Programm-Version kehrt man zum
  960.   Desktop oder der jeweiligen  Shell (z.B. GEMINI oder MUPFEL) zurück.  Bei
  961.   der Accessory-Version gelangt man je nachdem entweder ins Desktop bzw. in
  962.   die Shell  (z.B. GEMINI) oder andererseits  ins GEM-Programm  zurück, von
  963.   dem aus TOS-MANAGER  aufgerufen worden war.  TOS-MANAGER  setzt auf jeden
  964.   Fall die aktuellen Pfade aller vorhandenen,  d.h. bei GEMDOS angemeldeten
  965.   Laufwerke,  auf dieselben Pfade,  die vor dem Aufruf von  TOS-MANAGER Be-
  966.   stand hatten.  Nur die  (beiden) Diskettenlaufwerke  bleiben davon  unbe-
  967.   rührt. Danach wird gegebenenfalls der TOS-MANAGER-Puffer freigegeben. Bei
  968.   der Accessory-Version  merkt sich TOS-MANAGER  den Pfad des  gerade ange-
  969.   zeigten Directory, um es beim nächsten Aufruf wieder anzeigen zu können.
  970.  
  971. Dies waren nun alle anwählbaren Funktionen.  Nun folgen noch einige weitere
  972. wichtige Informationen und Merkmale von TOS-MANAGER:
  973.  
  974. ABBRUCH VON FUNKTIONEN:
  975.  
  976.   Alle File-Funktionen können abgebrochen werden. Bei allen Funktionen kann
  977.   mit dem "ABBRUCH"-Button  die Ausführung der Funktion  verhindert werden.
  978.   In diesem Falle werden alle Buttons wieder auf die vorigen Positionen zu-
  979.   rückgesetzt.  Wird jedoch "OK" angeklickt,  so kann dann auf andere Weise
  980.   abgebrochen werden. Entweder durch gleichzeitiges Drücken beider Maustas-
  981.   ten od. durch gleichzeitiges Drücken der ALTERNATE- und der CONTROL-Taste
  982.   auf der Tastatur.  Diese Tasten sollten solange gedrückt werden,  bis auf
  983.   dem Bildschirm eine Alert-Box erscheint und nachfragt, ob abgebrochen od.
  984.   weitergemacht werden soll.
  985.   
  986.   Bei den dateiweisen Funktionen (z.B. DELETE, COPY) wirkt die Funktion nur
  987.   auf ganze Dateien,  d.h. vor dem eigentlichen Kopieren der Datei wird der
  988.   Tasten-Status geprüft und dann wird die Datei entsprechend ganz  oder gar
  989.   nicht kopiert, also nie unvollständig. Bei den reinen Diskettenfunktionen
  990.   (FORMAT und DISKCOPY) gilt dies nicht. Dort wird aber bei unvollständiger
  991.   Ausführung  der Funktion zum Schluß eine entsprechende  Warnmeldung ange-
  992.   zeigt. Die beiden Druckerfunktionen PRINT und PRINT DIR können auch abge-
  993.   brochen werden,  dann wird ein entsprechender Abbruchshinweis ausgedruckt
  994.   ("--- ABBRUCH ---").
  995.   
  996. DATEI EXISTIERT BEREITS:
  997.  
  998.   Eine solche  Dialog-Box erscheint  anstelle der Directory-Box,  wenn eine
  999.   Datei mit diesem Namen im Zieldirectory bereits existiert. Dies kann beim
  1000.   Kopieren, beim Verschieben,  beim Umbenennen und beim Erzeugen eines Ord-
  1001.   ners passieren. Der bereits existierende Dateiname ist in dem Eingabefeld
  1002.   bereits vorgegeben.  Jetzt hat man die Möglichkeit  diesen zu ändern oder
  1003.   einen neuen Dateinamen einzugeben und danach "OK" anzuklicken od. mittels
  1004.   "ABBRUCH" die gesamte  Funktion abzubrechen  bzw. mit "ÜBERSPRINGEN"  zur
  1005.   nächsten zu bearbeitenden Datei überzugehen.  Letzteres ist bei "NEW FOL-
  1006.   DER" natürlich nicht möglich. Der neu eingegebene Name wird ebenfalls auf
  1007.   Existenz sowie auf  ungültige Zeichen überprüft.  Bei leerer Eingabe ers-
  1008.   cheint wieder  die Dialog-Box.  Bei "COPY" kann durch  Anklicken von "OK"
  1009.   ohne Änderung des vorgegebenen Namens eine bereits bestehende Datei über-
  1010.   schrieben werden.
  1011.   
  1012. FEHLER-BOX:
  1013.  
  1014.   Tritt ein Fehler auf,  so erscheint die  Fehler-Box.  In den beiden Kopf- 
  1015.   zeilen wird die Funktion und gegebenenfalls der Dateiname angezeigt,  bei
  1016.   denen der Fehler aufgetreten ist.  Danach folgt eine bis zu 3-zeilige Er-
  1017.   klärung des Fehlers.  Die Box kann über die beiden Buttons "OK" und  "AB-
  1018.   BRUCH" verlassen werden. Während "OK" immer anwählbar ist, wird "ABBRUCH"
  1019.   manchmal als nicht anwählbar (helle Schrift) gesetzt.  In diesem Fall ist
  1020.   die Fehlermeldung mit "OK"  zu quittieren und die Funktion  wird komplett
  1021.   abgebrochen.  Ist jedoch "ABBRUCH" anwählbar,  so wird mit "ABBRUCH" kom-
  1022.   plett abgebrochen, während mit "OK" zum Teil bei der gerade bearbeiteten
  1023.   und bei den weiteren Dateien immer versucht wird, die Funktion auszufüh-
  1024.   ren. Paßt zum Beispiel beim Kopieren von mehreren Dateien eine sehr lange
  1025.   Datei nicht mehr  auf die Diskette,  so erscheint die Fehlermeldung.  Mit
  1026.   "OK" kann man jetzt versuchen noch weitere kürzere Dateien auf diese Dis-
  1027.   kette zu kopieren.  Das Fortsetzen der Funktion ist nicht bei allen Funk-
  1028.   tionen sinnvoll, deshalb wird es gegebenenfalls von TOS-MANAGER nicht an-
  1029.   geboten.
  1030.  
  1031. HAUPT-MENÜ-BUTTONS:
  1032.  
  1033.   Diese haben nicht immer eine Funktion, und zwar dann, wenn diese Funktion
  1034.   sinnlos ist. D.h. auf das Anklicken dieser Buttons erfolgt dann keinerlei
  1035.   Reaktion.  Sind  keine Dateien  oder Ordner markiert,  so erfolgt bei den
  1036.   meisten  Dateifunktionen  wie  COPY,  MOVE,  DELETE,  ATTRIBUTES,  TOUCH,
  1037.   RENAME, FASTLOAD und PRINT keine Reaktion.  Manche Buttons sind in heller
  1038.   Schrift gesperrt wie bei TOS 1.00 und 1.02 zum Beispiel FASTLOAD. Ist der
  1039.   TOS-MANAGER-Puffer zu klein,  werden  FORMAT  und DISKCOPY  ebenfalls ge-
  1040.   sperrt.  Wenn kein Programm markiert ist,  reagiert FASTLOAD auch bei TOS
  1041.   1.04 nicht.  Bei TOS 1.00 und 1.02 werden Ordner bei RENAME nicht berück-
  1042.   sichtigt, im Gegensatz zum Rainbow-TOS.  Ist kein Diskettenlaufwerk ange-
  1043.   schlossen (bei 520 ST, 260 ST etc. mit Festplatte) oder eingeschaltet, so
  1044.   wird automatisch FORMAT und DISKCOPY gesperrt,  da dies ohne Disklaufwerk
  1045.   keinen Sinn ergibt.
  1046.  
  1047. RECHNER MIT NUR EINEM ANGESCHLOSSENEN DISKETTENLAUFWERK:
  1048.  
  1049.   Diese Rechner  können mit Laufwerk B: genauso arbeiten  wie mit dem Desk-
  1050.   top.  Das  Laufwerk B: wird  von TOS simuliert.  Es fordert  zu den  ent-
  1051.   sprechenden  Diskettenwechseln auf,  die nach Ausführung  mit der RETURN-
  1052.   Taste oder mit  der Maus quittiert werden müssen.  TOS-MANAGER zeigt des-
  1053.   halb immer  Laufwerk B: in  der Laufwerksleiste an,  ausgenommen  es gibt
  1054.   auch kein Laufwerk A:, d.h. es ist überhaupt kein Laufwerk angeschlossen.
  1055.  
  1056. DISKETTENWECHSEL:
  1057.  
  1058.   In der Regel  werden  Diskettenwechsel  von TOS-MANAGER erkannt.  Die üb-
  1059.   lichen Probleme  tauchen bei schreibgeschützten Disketten auf.  Wurde die
  1060.   Diskette während einer Funktion gewechselt und ist dieses Laufwerk in der
  1061.   Anzeige, so wird in der Regel das Directory neu  eingelesen.  Dies könnte
  1062.   evtl. im Root-Directory  unterbleiben.  Größere Fehler dürften aber nicht
  1063.   auftreten,  da man natürlich nichtexisterende Datei z.B. nicht umbenennen
  1064.   kann oder auf nichtexistende Pfade nicht zugreifen kann. In diesen Fällen
  1065.   erscheint eine entsprechende Fehlermeldung mit dem Hinweis auf ausgewech-
  1066.   selte Disketten.  Hat man absichtlich  die Diskette gewechselt und möchte
  1067.   man das neue Directory angezeigt bekommen,  so muß man nur die Pfadleiste
  1068.   anklicken und es  wird das neue Inhaltsverzeichnis  eingelesen und darge-
  1069.   stellt.
  1070.  
  1071. SCHACHTELUNGSSTRUKTUR DES DATEI-SYSTEMS:
  1072.  
  1073.   Da TOS-MANAGER  selbst  schon relativ  viel Speicher benötigt,  wurde der
  1074.   Stack mit 10 KByte  so klein  wie möglich  gehalten.  Damit kann  man ein
  1075.   Datei-System mit  bis zu 15 Ordnerebenen  bearbeiten.  Zum Teil sind auch
  1076.   größere Tiefen möglich. Sind jedoch zu viele ineinandergeschachtelte Ord-
  1077.   ner (in die Tiefe) vorhanden, so kann ein Stack Overflow auftreten. Diese
  1078.   Meldung wird auf dem Bildschirm ausgegeben, gefolgt von dem durch das TOS
  1079.   ausgelösten Reset. Abhilfe schafft hier nur eine Vergrößerung des Stacks.
  1080.   Allerdings sollte eine solche Ordnerstruktur mit bis zu 15 Ebenen eigent-
  1081.   lich für alle Anwendungen  ausreichen oder möchte sich  jemand als Tarzan
  1082.   durch die Ordner-Bäume hangeln ?
  1083.  
  1084.  
  1085. ---------------------------------------------------------------------------
  1086. 7. GARANTIEVERZICHTSERKLÄRUNG
  1087. ---------------------------------------------------------------------------
  1088.  
  1089. Es gibt keinerlei  Garantie oder sonstige  Gewährleistung auf  TOS-MANAGER.
  1090. Dazu wird jede Haftung für durch  den Gebrauch von  TOS-MANAGER entstandene
  1091. Schäden jeglicher Art ausgeschlossen. Es besteht keinerlei Anspruch auf die
  1092. korrekte Funktion der oben beschriebenen Features von TOS-MANAGER. Das Pro-
  1093. gramm wird daher auf EIGENE GEFAHR UND VERANTWORTUNG benutzt !!!
  1094.  
  1095. Obige  Sätze sollen  jetzt nicht  bedeuten,  daß TOS-MANAGER  nicht richtig
  1096. oder überhaupt nicht funktioniert.   TOS-MANAGER wurde ausführlich getestet
  1097. und hat im Test  keine Fehlfunktionen  gezeigt.  Man kann jedoch (fast) nie
  1098. alle zum Teil nur theoretischen Fehlermöglichkeiten erzeugen und testen od.
  1099. erkennen. Nobody is perfect...
  1100.  
  1101.  
  1102. ---------------------------------------------------------------------------
  1103. 8. LITERATURHINWEISE
  1104. ---------------------------------------------------------------------------
  1105.  
  1106. Hier nun ein paar Bücher oder Zeitschriftenartikel,  die mir bei der Arbeit
  1107. an TOS-MANAGER geholfen und mir die eine oder andere Anregung gegeben haben
  1108. und jedem zur Lektüre weiterempfohlen werden können:
  1109.  
  1110. Jankowski, Reschke, Rabich: "ATARI ST Profibuch", 2. Auflage, SYBEX
  1111.  
  1112. Brod, Stepper: "Scheibenkleister II", MAXON
  1113.  
  1114. Aumüller, Luda, Möllmann: "GEM-Programmierung in C", Markt & Technik
  1115.  
  1116. Pauli: "Das TOS 1.4 Update-Buch", Data Becker
  1117.  
  1118. Alex Esser: "Somewhere over the rainbow" in ST-Computer 5,6,7/8,10 /90,
  1119.                                          MAXON
  1120.  
  1121. Jürgen Stessun: "Wie schnell sind Disketten zu laden ?"
  1122.                  in ST Computer 12/89, MAXON
  1123.  
  1124. Julian Reschke: "Atarium" dauerhaft in ST Magazin, Markt & Technik
  1125.  
  1126.  
  1127. ---------------------------------------------------------------------------
  1128. 9. HINWEISE AUF DIE GETESTETEN KONFIGURATIONEN
  1129. ---------------------------------------------------------------------------
  1130.  
  1131. Die Entwicklung von TOS-MANAGER wurde  mit Turbo C Version 1.1 begonnen und
  1132. mit Pure C fertiggestellt. Als Rechner kam hauptsächlich ein MEGA 2 mit TOS
  1133. 1.04 zum Einsatz. Er wurde mit einem SM124 und einer MEGAFILE 30-Festplatte
  1134. komplettiert. Zum Drucken stand ein EPSON LQ-500 bereit. Dieser wurde durch
  1135. einen LQ-570 ersetzt.  Auf der Software-Seite waren neben AHDI 1.7 und 3.01
  1136. das Luftschloß (RAM-DISK aus dem Scheibenkleister)  und die diversen Patch- und Zu-
  1137. satzprogramme von Atari verbucht. Ferner kam AMC-GDOS 4.0 zum Einsatz. Dies
  1138. ist im Wesentlichen die hauptsächlich benutzte und zum Ende der Entwicklung
  1139. vorhandene Konfiguration,  mit der auch die meisten Tests durchgeführt wur-
  1140. den.
  1141.  
  1142. Zusätzlich wurde noch ein auf 1 MByte RAM aufgerüsteter 260 ST getestet. Er
  1143. war mit zwei SF 354-Laufwerken  ausgestattet und mit TOS 1.00 auf ROMs aus-
  1144. gerüstet. Als Monitor kam wieder ein SM 124 von Atari zum Einsatz.
  1145.  
  1146. Mit TOS-MANAGER  formatierte IBM-kompatible  3.5-Zoll-Disketten  wurden auf
  1147. PCs mit PC-DOS 3.3 und MS-DOS 4.01 sowie mit OS/2 Version 1.30 getestet.
  1148.  
  1149. TOS-MANAGER wurde auch in der mittleren ST-Auflösung getestet. Die Darstel-
  1150. lung der Texte  in der 6*6-Schrift  ist hier leider nicht so klein,  wie in
  1151. der hohen ST-Auflösung.  Man sollte diese etwas unschöne Darstellung jedoch
  1152. verschmerzen können, da ja die meisten ST-Besitzer mit einem Monochrommoni-
  1153. tor ausgestattet sind.
  1154.  
  1155. Für den graphischen  Ausdruck der  Directory-Struktur  werden 2 Zeichen des
  1156. Graphik-Zeichensatzes verwendet.  Da mein EPSON LQ-500 schon  immer mit den
  1157. DIP-Schaltern auf den erweiterten EPSON-Zeichensatz eingestellt ist, gab es
  1158. damit keinerlei Probleme. Bei andern Druckern kann es daher evtl. erforder-
  1159. lich sein, auf einen  Graphik-Zeichensatz oder auf den PC-Zeichensatz umzu-
  1160. schalten.
  1161.  
  1162.  
  1163. ---------------------------------------------------------------------------
  1164. 10. FEEDBACK
  1165. ---------------------------------------------------------------------------
  1166.  
  1167. Sollte jemand  Fehler in TOS-MANAGER  entdecken,  so wäre ich sehr dankbar,
  1168. wenn  derjenige  mich darüber informieren  würde.  Dabei aber bitte die be-
  1169. nutzte Rechnerkonfiguration (und TOS-Version) angeben und beschreiben,  wie
  1170. der Fehler aufgetaucht ist,  welche Folgen er hatte und wenn möglich wie er
  1171. reproduziert werden kann.  Auf diese Weise  läßt sich der  Fehler einfacher
  1172. finden und beheben. 
  1173.  
  1174. Wenn mir jemand seine Meinung über TOS-MANAGER mitteilen möchte,  werde ich
  1175. das natürlich  mit Interesse zur  Kenntnis nehmen.  Ich beabsichtige jedoch
  1176. keine  Erweiterung von  TOS-MANAGER um wesentliche neue Funktionen,  da das
  1177. Programm schon genug Speicher verbraucht. Dies bedeutet jedoch  nicht,  daß
  1178. keine Fehler beseitigt werden oder nützliche Anregungen, deren Realisierung
  1179. nicht zuviel Speicherplatz kostet, ignoriert werden.
  1180.  
  1181. Besonders über Informationen, ob und in welchen Konfigurationen TOS-MANAGER
  1182. auf dem TT oder auf den MEGA STE's läuft, würde ich mich sehr freuen.
  1183.  
  1184. Wenn jemand beim Ausprobieren von  TOS-MANAGER Fehler entdeckt hat oder mir
  1185. Informationen über  das Funktionieren  (oder Nichtfunktionieren) auf dem TT
  1186. oder MEGA STE zukommen lassen will,  so muß er dazu nicht registriert sein.
  1187. Ich bin  für jede  Information dankbar.  Meine Adresse  ist im nächsten Ab-
  1188. schnitt zu finden.  Für Fragen zur Programmierung  von TOS-MANAGER oder bei
  1189. Problemen damit stehe ich natürlich auch zur Verfügung, dann allerdings nur
  1190. für registrierte Benutzer.
  1191.  
  1192.  
  1193. ---------------------------------------------------------------------------
  1194. 11. SHAREWARE-HINWEIS
  1195. ---------------------------------------------------------------------------
  1196.  
  1197. TOS-MANAGER ist SHAREWARE.  Dies bedeutet,  daß sich  jeder TOS-MANAGER ko-
  1198. pieren und weitergeben (nicht verkaufen !)  darf.  Es dürfen aber immer nur
  1199. ALLE  Dateien des TOSMAN-Ordners  (TM.ACC,  MANUAL.TXT und README) ZUSAMMEN
  1200. weitergegeben  werden.  Dann kann man TOS-MANAGER ausprobieren und schließ-
  1201. lich feststellen,  ob man das Programm weiterhin  benutzen will oder ob man
  1202. es nicht benötigt. Möchte man TOS-MANAGER aber weiter benutzten, so muß man
  1203. die Shareware-Gebühr an mich entrichten. Das Copyright an TOS-MANAGER liegt
  1204. auschließlich  bei mir.  Die Shareware-Gebühr von 20 DM  kann an mich über-
  1205. wiesen  werden oder mir bar (nicht so gut) bzw. mit Verrechnungs-Scheck zu-
  1206. gesandt werden.  Bitte in jedem Fall  unbedingt die eigene Adresse angeben,
  1207. denn sonst kann ich leider nicht dem Benutzer die TOS-MANAGER-Diskette oder
  1208. eventuelll später Update-Infos zusenden. Meine Adresse befindet sich am En-
  1209. de dieser Anleitung.
  1210.  
  1211. Jeder,  der die Shareware-Gebühr  entrichtet hat,  bekommt von mir die TOS-
  1212. MANAGER-Diskette zugeschickt. Diese enthält verschiedene Versionen von TOS-
  1213. MANAGER, die sich durch verschiedene Größen des Datei-Speichers unterschei-
  1214. den, d.h sie können statt  der 300 Dateien/Directories der Standard-Version
  1215. weniger bzw. mehr Namen einlesen und anzeigen. Dies macht sich im Speicher-
  1216. verbrauch  bemerkbar.  Es wird  mindestens eine  Version mit größerem Stack
  1217. darauf enthalten sein,  damit sehr tief verschachtelte Directory-Strukturen
  1218. bearbeitet werden können.
  1219.  
  1220. Benutzer, die nur ein einseitiges Laufwerk haben, sollten stattdessen 22 DM
  1221. zahlen, sie bekommen dafür dann  zwei einseitige  Disketten. Die Shareware-
  1222. Gebühr dient als  Erstattung der Unkosten  für den Versand und als (kleine)
  1223. Honorierung meiner benötigten Resourcen,  sprich Zeit und Compiler-Updates.
  1224. In der Gebühr ist neben der TOS-MANAGER-Diskette EINE kostenlose Update-Be-
  1225. nachrichtigung enthalten, sofern es ein Update geben wird, das aufgrund von
  1226. Programmfehlern notwendig werden würde.  Es wird allerdings nur bei wesent-
  1227. lichen Fehlern ein Update geben. Die Benutzer, die die Shareware-Gebühr be-
  1228. zahlt haben werden dann von mir über die Art und den Umfang des Updates in-
  1229. formiert. An eventuellen  Updates möchte ich nichts verdienen. Diese werden
  1230. dann ggf. gegen Erstattung meiner Unkosten abgegeben.
  1231.  
  1232. Die zahlenden  Benutzer willigen  mit der  Bezahlung  zur Speicherung ihrer
  1233. Adressen  auf Datenträger ein.  Diese werden garantiert NICHT weitergegeben
  1234. und ausschließlich  für die Benutzung  im Zusammenhang mit TOS-MANAGER ver-
  1235. wendet. Weiterhin werden die Bedingungen von Abschnitt 7 über den Haftungs-
  1236. ausschluß akzeptiert.
  1237.  
  1238. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
  1239. !!!  TOS-MANAGER und alle dazugehörigen Dateien dürfen in keiner Form   !!!
  1240. !!!  geändert werden !                                                  !!!
  1241. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
  1242. !!!  TOS-MANAGER: Copyright bei   OLIVER ERNST                          !!!
  1243. !!!                               JAHNSTRASSE 20                        !!!
  1244. !!!                               W-7068 URBACH                         !!!
  1245. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
  1246.  
  1247. Überweisungen an obige Adresse bei:  KREISSPARKASSE SCHORNDORF
  1248. (mit eigener Adresse !)              BLZ 602 500 15
  1249.                                      Konto-Nr.: 5225859
  1250.  
  1251.  
  1252. Und nun viel Spaß mit TOS-MANAGER !!!
  1253.  
  1254.  
  1255. ===========================================================================
  1256.                                    ENDE
  1257. ===========================================================================
  1258.